Fünf Tipps für EPU‘s – oder, wie du mit Sicherheit an der Krise scheiterst!

Am heutigen Gründonnerstag sind wir schon wieder bei Tipp Nr. 4 aus meiner kleinen Reihe „Fünf Tipps für EPU‘s – oder, wie du mit Sicherheit an der Krise scheiterst!“ angekommen.

Ich hoffe sehr, du hast die Tipps Nr. 1-3 schon ausprobiert. Hier nochmal zusammengefasst die Links zum Nachlesen.

Tipp Nr. 1: Denke negativ!
Tipp Nr. 2: Verzichte auf Struktur
Tipp Nr. 3: Rede nicht mit anderen über deine Ängste

Vielleicht kannst du auch schon erste Veränderungen an dir oder deinem Umfeld wahrnehmen. Wenn nicht, mach dir nichts draus: Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut… konseqent dranbleiben und nicht aufgeben!!

Aber jetzt weiter mit Tipp Nr. 4…

Tipp Nr. 4: Orientiere dich an der Masse

In Bedrohungssituationen übernimmt unser Reptiliengehirn die Kontrolle. Wir stehen vor der Entscheidung Flucht oder Kampf? Nachdem die Devise „gemeinsam gegen das Virus“ ausgegeben wurde, ist Flucht keine Option mehr. In diesem Fall ist auch im wirtschaftlichen Umfeld Individualismus Gift! Beobachte genau, welchen Weg die MarktteilnehmerInnen (früher Mitbewerber) einschlagen und kopiere die Konzepte.

Warum solltest du dir in ohnehin schweren Zeiten auch noch die Mühe machen, und selbst kreativ werden? Es geht lediglich um die Überbrückung einer mehr oder weniger langen Krisenzeit. Zugegebenermaßen kann man noch nicht genau sagen, wie lange die wirklich dauern wird, aber eines ist klar. Ist die mal vorbei, geht es ohnehin weiter wie früher. Warum sollten wir jetzt, wo die Regierung klare Verhaltensmaßnahmen für Alltag, Beruf und Freizeit erlassen hat, aus dieser Masse ausscheren und das Rad neu erfinden wollen? Darüber hinaus ist es auch ganz bequem, wenn man das eigene Gehirn mal etwas entlasten kann und andere für einen denken und entscheiden.

Im Fahrwasser des Kollektivhirntankers fallen sicher auch für dich Fischreste ab. Wo kämen wir denn da hin, wenn plötzlich jeder das tun würde, wonach ihm gerade ist? Den eigenen Weg zu gehen und Selbstwirksamkeit zu leben ist gerade jetzt fehl am Platz, denn wer möchte schon das schwarze Schaf der Familie sein? Zumindest in Krisenzeiten, denn vorher und auch nachher reißen sie sich die Wölfe reihenweise die Schafspelze vom Leib.

Morgen ist Karfreitag und das bedeutet, wir sind am Grande Finale angekommen. Nicht schwer zu erraten, das der beste und wichtigste Punkt den Schlussakkord bildet. Ob er in Moll oder Dur erklingen wird, erfährst du morgen!!