…begann der Radiosprecher heute Morgen; und dann kam die große Überraschung.
(Durch Übungen, diverse Techniken oder Bewegung in der freien Natur) Entspannte Menschen sind kreativer! Und besonders positiv wirkt sich der Effekt bei introvertierten Personen aus. Der Grund dafür ist, dass sie in ruhiger/entspannter Umgebung ihr Potential voll ausschöpfen. Die gesamte Erkenntnis dieser Studie wurde anhand einer Kontrollgruppe belegt, die Stresssituationen ausgesetzt wurden.
Meine Beschreibung ist zwar nur eine kurze Zusammenfassung des Berichtes, aber dennoch bleibt nach Reduktion auf die wesentliche Aussage nicht mehr davon übrig.
Da ich in den letzten Tagen und Wochen tatsächlich selbst vermehrt Stresssituationen ausgesetzt war und wenig Zeit für Kreativität hatte, beschloss ich, mich umgehend eines Selbsttests zu unterziehen.
Ich habe mich ganz bewusst nach draußen begeben und begann entlang des Flusses zu spazieren, ganz einfach so. Und siehe da, schon nach wenigen Schritten setzte sich in mir etwas in Gang. Ich bemerkte wie meine Atmung langsamer, meine Aufmerksamkeit schärfer und meine Gedanken freier wurden. Ich nahm Gerüche und Geräusche, meine gesamte Umgebung viel bewusster wahr.
Da fiel mir plötzlich wieder der Grund ein, dem ich diese schöne Erfahrung zu verdanken hatte… der Bericht von heute Morgen. Aber wenngleich ich froh darüber war, mich für den mittäglichen Spaziergang entschieden zu haben, verfingen sich meine Gedanken in einer Frage. Warum muss es eine wissenschaftliche Studie darüber geben, was uns kreativ werden lässt? Ich weiß doch schon seit frühester Kindheit, dass draußen sein mich glücklich macht, frische Luft das Denkvermögen steigert und gut für meine Gesundheit ist!
Ist das Erwachsenwerden daran Schuld oder warum verlagern sich die Entscheidungsgrundlagen immer weiter von der Magengrube Richtung Denkzentrale? Warum muss alles belegt, bewiesen, anerkannt und was noch alles sein, wenn es doch auch das gute alte Bauchgefühl gibt? Ich will nicht ständig alles bis ins kleinste Detail erklären müssen, wenn es einfach so ist. Man nennt es heute gern, Entscheidungen transparent machen! Ich weiß doch selbst am besten was mir, meinem Körper, meinem Geist gut tut.
Verunsicherung, Zweifel und Misstrauen wurden schleichend in vielen (Alltags)Situationen zu präsent in unserem Leben. Deshalb plädiere ich dafür, uns ruhigen Gewissens und selbstbewusst mehr zu uns selbst zu bekennen und mehr Vertrauen in uns und unsere Fähigkeiten zu setzen. Wir sind Menschen, die das Recht haben, mit einer getroffenen Entscheidung auch mal nicht Recht zu haben. Mit Mut zur Lücke Augen zu und durch!!
P.S. Auch die gegenwärtige Popwelt nimmt sich des Themas an 😉
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Mut zur Lücke ! Gefällt mir – gefällt mir – gefällt mir 🙂
sofort entschleunigt = wenn nicht alles immer perfekt sein muss.